Test- und Erprobungszentrum
Die Wehrtechnische Dienststelle für Luftfahrzeuge - Musterprüfwesen für Luftfahrtgerät der Bundeswehr (WTD 61) gehört zum Geschäftsbereich des Bundesamtes für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr. Sie befindet sich in Manching bei Ingolstadt (Bayern) und wurde 1957 gegründet.
Sie stellt sicher, dass in der Bundeswehr nur sichere und leistungsfähige Luftfahrzeuge eingesetzt werden.
Diese Aufgabenstellung setzt voraus, dass die WTD 61 an allen nationalen und internationalen Programmen der militärischen bemannten und unbemannten Luftfahrt für die Bundeswehr beteiligt ist. Die Zusammenarbeit findet auf nationaler und internationaler Ebene mit anderen wehrtechnischen und militärischen Dienststellen, Erprobungsstellen, Firmen, Forschungsinstituten, Universitäten und Programmbüros statt.
Mit Einführung des Waffensystems F-4F bei der Luftwaffe im Jahre 1974 erhielt die damalige Erprobungsstelle E 61 in Manching zunächst zwei Flugzeuge dieses Typs, um Leistungsdaten zu erfliegen sowie das konventionelle Waffenspektrum in der Luft-Bodenrolle zu erweitern. Mit Hochlaufen der Kampfwertsteigerung F-4F Ende der 80er Jahre kam die F-4F mit dem taktischen Kennzeichen 38+13 vom damaligen JaboG 36 "Westfalen" als Musterträger nach Manching.
Letzter Flug einer deutschen Phantom
Den wirklich letzten Flug einer deutschen F-4F absolvierte die 38+13 am 30. Juli 2013 mit 4801 Gesamtflugstunden am Standort Manching mit OTL Ritter und OTL Geisse als Besatzung. Mit ihrer Sonderlackierung bildete die 38+13 zudem die eindrucksvolle Kulisse für den "Phantom Song" der Rockgruppe Voltraid.
Ehemaliges Führungspersonal der Phantom Ära
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