JG 73 "S"

Das Jagdgeschwader 73 „Steinhoff“ (JG 73 „S“) wurde 1995 in Laage bei Rostock neu aufgestellt. Der Traditionsname wurde dem Verband 1997 verliehen und erinnert an den ehemaligen Inspekteur der Luftwaffe, Johannes Steinhoff. Unter seiner Führung hat die Luftwaffe Ende der 1960er Jahre unter anderem die sogenannte Starfighterkrise überwunden.

Die F-4F Phantom wurde in Laage von 1997 bis 2002 geflogen. Wappen und Phantom Flugzeuge wurden vom JaboG 35 übernommen.

Die Aufstellung des JG 73 „S“ stellte einen nicht unerheblichen Beitrag der Luftwaffe zur inneren Wiedervereinigung unseres Landes dar und vereinigte zu jener Zeit wesentliche Personalkörper eines ehemaligen Geschwaders der NVA mit denen eines Geschwaders der Luftwaffe. Die 1. Staffel wurde mit den von der NVA übernommenen Mig-29 aus Preschen an der Oder nach Laage verlegt und die 2. Staffel war mit den vom Jagdbombergeschwader 35 übernommenen F-4F Phantom, die im Juli 1997 schließlich auch von Pferdsfeld nach Laage verlegt wurden, ausgerüstet. Die Phantom-Ära in Laage endete allerdings bereits im April 2002 wieder.

Heute nennt sich der Verband Taktisches Luftwaffengeschwader 73 „Steinhoff“, fliegt seit 2004 Eurofighter, und ist vor allem mit der Schulung der Eurofighter Piloten der Luftwaffe betraut. Aus welchem Landesteil Deutschlands das Personal des Verbands stammt, spielt dort heute zum Glück keine Rolle mehr.  

 

 

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